Aktuell

Jüdische Soldaten - Jüdischer Widerstand in Deutschland und Frankreich

Ein Vortrag von Dr. Peter Fisch (Historiker, Dresden) 
Musikalische Umrahmung: 
Hannelore Werner (Radebeul) - Klavier 

Sonntag, 27. Januar 2013, 19.30 Uhr, Gemeindezentrum der Jüdischen Gemeinde zu Dresden
(Hasenberg 1, 01067 Dresden)

Am 27. Januar 2013 begehen wir den Internationalen Holocaust-Gedenktag und zugleich den nationalen Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. Der Gedenktag erinnert an die Befreiung der Überlebenden des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau durch Soldaten der Roten Armee am 27. Januar 1945. 

Anlässlich dieses Gedenktages wird erstmals in Dresden das Buch Jüdische Soldaten - Jüdischer Widerstand in Deutschland und Frankreich vorgestellt, das bereits Ende 2011 erschienen ist. Damit liegt erstmals in der deutschen Geschichtswissenschaft ein Sachbuch vor, das die Themen jüdische Soldaten und jüdischer Widerstand in Deutschland und Frankreich umfassend darstellt und dabei Schlussfolgerungen für beide Länder und den weiteren Weg der europäischen Einigung zieht.

Im Mittelpunkt des Vortrags von Dr. Peter Fisch (Mitverfasser des Buches) steht der jüdische Widerstand gegen das NS-Regime in Deutschland und in den von Deutschland während des Zweiten Weltkriegs besetzten Gebieten. Damit räumt er auch mit der weit verbreiteten Legende auf, dass es zwischen 1933 und 1945 keinen nennenswerten jüdischen Widerstand gab. Das belegt er beispielhaft am Kampf deutscher Juden in der französischen Résistance. Darüber hinaus setzt sich Dr. Peter Fisch mit der Frage auseinander, wie heute diese Vergangenheit im Sinne eines Gedenkens und Erinnerns zur Gegenwart wird, er spricht über deutsche Juden in der Bundeswehr und stellt in diesem Zusammenhang den Bund jüdischer Soldaten (RjF) e.V. vor.

Dr. Peter Fisch (Jahrgang 1940) studierte an den Pädagogischen Hochschulen Dresden und Potsdam Deutsch und Geschichte. Im Anschluss arbeitete er zunächst als Lehrer, absolvierte später ein Studium am Militärgeschichtlichen Institut der DDR und wirkte als Lehroffizier an der Offiziershochschule Kamenz. Heute schreibt er vor allem Beiträge zu politischen, militär- und literaturhistorischen Themen für antifaschistische Zeitungen und Zeitschriften.

Weitere Informationen HIER (Flyer, PDF)

Eine gemeinsame Veranstaltung des Freundeskreises Dresdner Synagoge e.V. und der Jüdischen Gemeinde zu Dresden
Mit freundlicher Unterstützung durch die Buchhandlung LeseZeichen und das OLD ABRAHAM.

Der Eintritt ist frei. Mit Ihrer Spende unterstützen Sie den 
Freundeskreis Dresdner Synagoge e.V.

Herzlich willkommen!