Die 21. Jüdische Musik- und Theaterwoche Dresden (15. - 29. Oktober 2017)

"Wostok goes west - Post-sowjetisches Judentum"

Wladimir Kaminer - Zu Gast bei der 21. Jüdischen Woche Dresden  - Foto: Jan Kopetzky
Wladimir Kaminer - Zu Gast bei der 21. Jüdischen Woche Dresden  - Foto: Jan Kopetzky

In seinem Buch »Russendisko« beschreibt der Einwanderer, Jude und Autor, Wladimir Kaminer, gewitzt lakonisch den schwierigen Neustart für das deutsche Judentum. Über 200.000 Menschen aus der ehemaligen Sowjetunion kamen gerade als sogenannte Kontingentflüchtlinge aus dem Osten – russisch: Wostok – nach Deutschland. Heute stammen 70 bis 90 Prozent der jüdischen Gemeindemitglieder aus der ehemaligen Sowjetunion.

Die Jüdische Musik- und Theaterwoche Dresden trägt dieser Entwicklung Rechnung und präsentiert spannende Künstler dieser post-sowjetischen Epoche, die längst noch nicht zu Ende ist. Denn so wie türkische, italienische oder griechische Einwanderer die ehemals westdeutsche Kultur bereicherten, brachten die aschkenasischen Juden ebenfalls ihre jahrhundertealten Traditionen, ihre Lebensweise und ihre Geschichte mit.

Wie spannend diese Entwicklung ist und bleibt, zeigen die Gäste des Festivals: Darunter Wladimir Kaminer, die Anarcho-Künstler Daniel Kahn (man kann ihn am Staatsschauspiel Dresden in dem Theaterstück "Hiob" erleben) und Psoy Korolenko (Die Unternationale), die legendäre Berliner Band Apparatschik, zeitgenössische Schriftsteller (Autorenlesenacht) oder die Köche des Foodfestivals Gefilte Fest Dresden (27. - 29.10.2017). Lassen Sie sich überraschen!

Sie sind herzlich willkommen! 

Weitere Informationen unter
www.juedische-woche-dresden.de
www.facebook.com/Juedische.Woche.Dresden

Eine Veranstaltung des Jüdische Musik- und Theaterwoche Dresden e.V. Mit freundlicher Unterstützung durch die Jüdische Gemeinde zu Dresden, das Societaetstheater und Hatikva e.V.